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„A so a Hundling“ – vermutlich die höchste Stufe bayrischer Wertschätzung für einen Mann, der unerwartet etwas Besonderes zuwege gebracht hat. Was die Münchner Musikszene angeht, trifft das momentan wohl auf Niemanden besser zu als auf Philipp (Phil) Höckentstaller. Mit seiner brandneuen Formation „Hundling“ hat sich der Vollblutmusiker beim „Heimatsound“-Wettbewerb des Bayerischen Rundfunks gegen über 200 Bands behauptet.
Nicht dem Trend, aber seiner inneren Stimme folgend drängt es ihn mehr und mehr danach, seine Textideen im Dialekt zu singen, obgleich er zu den großen Fans der Musik und der englischen Prosa u.a. von J.J. Cale und Tom Petty gehört. Er entscheidet sich für Bairisch, weil es für ihn „die Sprache ist, die seine Emotionen und Gedanken am direktesten umsetzt.“ Eindrucksvoll belegt wird dies durch seine enorme Bandbreite an lebensnahen Themen. Nach Motiven hierfür muss er nicht lange suchen, klaubt er diese doch einfach von der Straße, schaut den Menschen „aufs Maul“. Das musikalische Gewand passt bestens zu der eher sensiblen als bayrisch-derben Wortwahl: inspiriert vom Sound seiner oben genannten englischsprachigen Kollegen, bereichert sein Rock’n’Roll-gefärbter Rhythm’n‘ Blues die bairisch-sprachige Musiklandschaft mit einer weiteren Facette.